Tritt in einer Familie ein plötzlicher Pflegefall ein, sitzt der Schock meist tief. Oft ist das Wissen über Pflege nur rudimentär vorhanden und welche Schritte nun zu ergreifen sind bzw. welche Möglichkeiten der Unterstützung es gibt, ist meist unbekannt.
Auch während Ihres Urlaubs oder im Krankheitsfall muss die Pflege Ihres Angehörigen gewährleistet sein. Neben anderen Angehörigen, Freunden oder Nachbarn, können auch professionelle Pflegekräfte einspringen. Die Pflegekasse zahlt in solchen Fällen Zusatzleistungen.
Viele Pflegebedürftige möchten so lang es geht in ihrer gewohnten Umgebung bleiben. Pflege-WGs bieten die Möglichkeit, mit anderen Pflegebedürftigen einen Haushalt zu teilen und ambulant gepflegt zu werden. Durch die Pflegereform werden solche Wohnarten besonders gefördert.
Um sicherzustellen, dass Ihre Interessen auch im Falle einer Unzurechnungsfähigkeit gewahrt werden können, sollten Sie frühzeitig entsprechende Verfügungen aufsetzen. Vollmachten und Verfügungen sorgen dafür, dass Angehörige und Ärzte wissen, was Sie sich für Ihre Betreuung wünschen.
Plötzliche Pflegebedürftigkeit kann in jedem Alter eintreten. Hier erfahren Sie, was Sie als Angehöriger des Pflegebedürftigen als Erstes tun müssen und wo Sie Beratung bekommen.
Pflegebedürftigkeit wird von verschiedenen körperlichen, geistigen und seelischen Beeinträchtigungen verursacht. Das Maß der dadurch erforderlichen Hilfe entscheidet über die Pflegestufe des Patienten.
Wenn Sie eine Pflegestufe haben und von einem Angehörigen gepflegt werden, stehen Ihnen verschiedene Hilfsmittel zu, die die Pflege erleichtern. Dazu gehören neben Einmalhandschuhen und Desinfektionsmittel auch Bettschutzeinlagen.
